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Der Immobilienklimaindex basiert nicht auf messbaren Fakten, sondern auf den Ergebnissen der Befragungen von rund 1.000 Immobilienprofis. Damit ist er besser im Markt, weil aktueller, als vergangenheitsbezogene Werte.

Er kann aber auch von Zweckoptimismus getrieben werden oder von emotionalen Einflüssen. Für uns ist der Immobilienklimaindex dennoch ein besonders interessanter Indikator – auch deswegen, weil er sich meist (oder fast immer) mit unserer eigenen Einschätzung der Marktlage deckt – uns also in unserer Bewertung der Märkte bestärkt.

Hatten wir im Frühjahr noch eine deutliche Verbesserung des Marktumfeldes empfunden ist nun erneut die Katerstimmung stärker geworden. Das kann natürlich alles mit den Äußerungen von FED Chef Powell zusammenhängen und dass er damit nicht nur der Weltwirtschaft einen Knick, sondern auch Trump einen Schub im Wahlkampf gegeben hat.

Insgesamt spielen sicher mehrere Faktoren mit hinein, auch die Schulferien sorgen ja immer für ein erhebliches Nachlassen der Nachfrage in nahezu allen Branchen. Nach dem Aufwärtstrend in den vergangenen vier Monaten sank jedenfalls der Immobilienklima-Index der Nord/LB im August um 2,8 % auf 88,1 Punkte.

Der Rückgang betraf fast alle Nutzungsarten und fiel im Logistiksegment mit -7,8 % auf 105,4 Punkte am stärksten aus. Das Hotelklima, das seit Jahresbeginn gestiegen war, gab um 4,9 % auf 104 Punkte nach. Das Wohnklima sank um 3,2 % auf 137 Punkte und das Handelsklima um 2,8 % auf 75,9 Punkte. Lediglich das Büroklima blieb unverändert bei 69 Punkten.

Das ist im langjährigen Vergleich einer der niedrigsten Werte, liegt aber immer noch über dem bisherigen Tiefststand im Jahr 2009 nach der Finanzkrise (rd. 30 Punkte).

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