80% der Computerfehler passieren 20 cm VOR dem Computer. Ein kleiner Systemausfall – und alles ist weg. Vier Wochen lang hatte ich in ein geöffnetes (nicht zwischengespeichertes) Word-Dokument alles reingeschrieben, was nun – Anfang Juni veröffentlich werden sollte. Kurzum, bei der Wiederherstellung, des Word-Dokumentes tauchte der Großteil nicht mehr wieder auf.
Alle Artikel neu schreiben wollte ich nicht. Deswegen der Mai 2024 etwas verspätet und verkürzt.
IMMOBILIENKLIMA – KLAR VERBESSERT
Die positive Tendenz des Deutsche Hypo Immobilienklimas, die sich schon im April abgezeichnet hatte, setzte sich im Mai mit der 197. Monatsbefragung der rund 1.200 Immobilienexperten durch die Deutsche Hypo fort. Im Vergleich zum Vormonat stieg der Index um 8,3 % auf nun 86,9 Punkte – ein Niveau, das zuletzt im Mai 2022 höher lag. Dieser Aufwärtstrend zeigte sich sowohl beim Ertrags- als auch beim Investmentklima.
RENDITEIMMOBILIEN
Das Ertragsklima stieg um 6,3 % auf aktuell 99,2 Zählerpunkte und das Investmentklima erreichte mit einem zweistelligen Anstieg um 10,9 % die 75-Punkte-Marke.
BÜROIMMOBILIEN
Die Stimmung in der Immobilienbranche hat sich im Mai weiter verbessert. Der Immobilienklima-Index der Deutschen Hypo stieg um 8,3 % auf 86,9 Punkte und erreichte damit den höchsten Stand seit Mai 2022. Im April war es bereits um 5,7 % aufwärts gegangen. Die rund 1.200 befragten Experten schätzen insbesondere die Nutzungssegmente Büro und Handel besser ein. Das Büroklima legte um 16 % auf 67,2 Punkte zu, den bisherigen Höchststand im laufenden Jahr. Das Handelsklima nahm um 10 % auf 74,8 Punkte zu. Auch das Wohnklima hellte sich auf und weist erneut den höchsten Indexstand auf (+5,3 % auf 134,9 Punkte). Moderater verbesserten sich im Vergleich zum Vormonat das Hotelklima (+2,8 % auf 99,6 Punkte) sowie das Logistikklima (+0,2 % auf 109,6 Punkte).
POSITIVE VORZEICHEN
Auch im Mai können für alle Segmente positive Entwicklungen festgestellt werden. Die größten Veränderungsraten verzeichnen das Handel- und Büroklima: Nach der bereits positiven Entwicklung im Vormonat nahm das Handelklima erneut an Fahrt auf und stieg um 10,0 % auf nun 74,8 Punkte. Aber auch das Büroklima kann eine überdurchschnittliche Steigerungsrate von 16,0 % verzeichnen. Die aktuelle Befragung ergab mit 67,2 Punkten den vorläufig höchsten Wert in diesem Jahr.
Eine ebenfalls positive Dynamik konnte das Wohnklima verbuchen: Dieses kletterte um 5,3 % auf einen Zählerstand von nun 134,9 Punkten.
Die mit Abstand geringsten Anstiege zum Vormonat zeigten das Hotelklima mit einem Plus von 2,8 % auf 99,6 Zählerpunkte sowie das Logistikklima, das sich mit 0,2 % nur moderat auf einen Zählerstand von 109,6 Punkten erhöhte.
REAL ESTATE ARENA HANNOVER
Mit den aktuellen Herausforderungen der Immobilienbranche befasst sich auch die Real Estate Arena, die vom 05. bis 06. Juni 2024 in Hannover stattfinden wird. Vertreten sind Expertinnen und Experten der Immobilienbranche sowie aus Politik, Wirtschaft und anderen Bereichen.
DEPFA: HÖHERE RISIKEN – GEWINN STABILISIERT
Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) hat im ersten Quartal vor Steuern 34 Mio. Euro verdient und damit etwas mehr als vor einem Jahr (32 Mio. Euro). Zwar ist die Risikovorsorge mit 47 Mio. Euro deutlich höher als Anfang 2023 (2 Mio. Euro), andererseits niedriger als in den beiden Vorquartalen (108 bzw. 83 Mio. Euro). Dank höherer Margen und Ausweitung des Kreditbestands stieg das Zinsergebnis von 106 auf 125 Mio. Euro. Hinzu kommen höhere Gewinne aus dem Verkauf von Krediten des Randportfolios.
Gerade ist die Bank dabei, ein 900 Mio. Euro großes risikoreiches Portfolio aus Finanzierungen von Büro-, Wohn- und Hotelimmobilien in den USA und Großbritannien zu verkaufen. Das Neugeschäftsvolumen fiel mit 700 Mio. Euro geringer aus als vor einem Jahr (1,0 Mrd. Euro). Dafür stieg die Bruttomarge hierbei von 200 auf 245 Basispunkte.
IMMOBILIENBANKEN WEITER AUF DER BREMSE
Das Neugeschäft deutscher Immobilienbanken ist im zweiten Halbjahr 2023 um 21 % auf 31,1 Mrd. Euro gesunken und damit kaum weniger stark als im ersten Halbjahr.
Dies ergibt eine Auswertung von JLL über die neu ausgegebenen Finanzierungen für deutsche Immobilien von zwölf deutschen Banken. Am deutlichsten drosselte die Helaba mit einem Minus von 2,1 Mrd. Euro bzw. 53 % das Neugeschäft. Jeweils um 1,2 Mrd. Euro schrumpfte das Zusagevolumen bei den Landesbanken LBBW (-13 %) und BayernLB (-20 %). Bei der Deutschen Pfandbriefbank (pbb) gab es einen Rückgang von 1 Mrd. Euro (-26 %). Aktivster Kreditgeber war 2023 mit 7,9 Mrd. Euro die LBBW, auch dank der Übernahme der Berlin Hyp. Dahinter folgen DZ Hyp (6,9 Mrd. Euro) und BayernLB (4,8 Mrd.Euro).
Für dieses Jahr rechnen die meisten Banken mit einem Geschäftsvolumen auf dem Niveau wie 2023.
IMMOBILIENAUSSICHTEN VON JO.WOLTER IMMOBILIEN
HAUSVERWALTUNG IN BRAUNSCHWEIG UND UMLAND
Bei uns läuft alles nach Plan. Die Hausverwaltung ist gut ausgelastet. Wenn wir alle Anfragen von potentiellen Neukunden seit Januar annehmen wollten, bräuchten wir 10-20 neue Kollegen, welche bereits perfekt vorbereitet und ohne Reibungsverluste die Arbeit aufnehmen können.
IMMOBILIENGUTACHTEN, IMMOBILIENBEWERTUNGEN UND MARKTWERTANALYSEN
Immobiliengutachten und Marktwertanalysen werden ebenfalls stärker nachgefragt. Die Lieferzeiten sind leicht verlängert.
SELBSTNUTZER IMMOBILIEN IN BRAUNSCHWEIG
Die positive Tendenz, die das Mai-Immobilienklima der Hypo widerspiegelt, nehmen wir auch anhand von Kundenreaktionen wahr.
Wohnimmobilien sind deutlich stärker nachgefragt. Viele junge Familien wollen unbedingt kaufen, werden dann aber von den Banken ernüchtert.
Das Transaktionsgeschehen bleibt aufgrund der maximal angezogenen Handbremse bei den Banken zwar weiterhin sehr zurückhaltend, jedoch werden wir bald mehr Verkäufe und auch wieder steigende Preise sehen, da sind wir mehr als zuversichtlich. Unsicherheit bleibt höchstens durch unkalkulierbare externe Schocks, die uns aus asiatischen Märkten, Nordamerika oder den Krisengebieten drohen, aber die gab es immer – und wohnen ist schließlich ein Grundbedürfnis.
Also, unser Tip, jetzt kaufen, kurzfristig finanzieren und nach den Zinssenkungen umschulden. Warten jedenfalls ist keine Lösung – denn wenn die Zinsen fallen, werden zeitgleich die Preise steigen – denn die Immobilien werden erschwinglicher.
RENDITEIMMOBILIEN IN BRAUNSCHWEIG
Die Inflation ist nun unter 2,0% gerutscht. Am kurzfristigen und langfristigen Kapitalmarkt sehen wir weiterhin sinkende Zinssätze. Die Märkte antizipieren, wie wir, die kommende Zinssenkung um 0,25% vermutlich am 06.06.2024 und setzen auch darauf.
Der Renditevorteil von Immobilien gegenüber Anleihen wird zunehmen und die Marktteilnehmer werden wieder zusammenfinden. Haben Sie Kapital, dann kaufen Sie – bevor die Rohertragsfaktoren wieder steigen!
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Jo. Wolter Immobilien Braunschweig 03.06.2024