Die von der Journaille künstlich befeuerte Hysterie – die wir von Beginn an zu glätten versuchen – schlägt nun um. Aber wir dürfen Sie beruhigen. Artikel wie der folgende basieren nicht auf neuen oder echten Kenntnissen, sondern auf dem dringenden Bedürfnis Schlagzeilen zu produzieren.
Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird!
Wir haben Sie schon immer gebeten, sich nicht bange machen zu lassen – und auch in Zeiten angeblicher, totaler Verknappung und dem angeblichen Erliegen des Immobilienmarktes konnten wir Ihnen schöne und marktgerecht gepreiste Immobilien vermitteln, weil die Realität eben auch andere Farben zulässt als die Schwarz- und Weißmalerei der Journaille.
Lesen Sie den folgenden Artikel aufmerksam. Insbesondere Braunschweig war schon immer ein ruhiger Immobilienmarkt, ohne extreme Ausschläge – weder in die eine – noch in die andere Richtung. Die Preise sind langsam und gesund gestiegen – und sie werden auch weiter steigen – selbst wenn es zwischenzeitlich auch mal Phasen der Entspannung gibt.
Bleiben Sie entspannt und uns gewogen!
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Leer stehende Wohnungen
Die Menschen in Hamburg oder München stöhnen über hohe Mietpreise. Insgesamt aber steigen die Mieten laut einer neuen Studie weniger stark als die Inflation. In vielen Regionen entwickelten sich zudem leere Wohnungen zu einem Problem.
In zahlreichen Landkreisen und Städten entwickeln sich Wohnungsleerstände zum ernsten Problem für Eigentümer und Unternehmen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie des Bundesbauministeriums, die der Zeitung „Welt“ vorliegt. Viele Regionen seien von Abwanderung, Alterung und Arbeitslosigkeit betroffen.
Auch kritisieren die Wissenschaftler laut dem Blatt, dass in der medialen Berichterstattung über die aktuellen Mietsteigerungen die Entwicklungen der weiter zurückliegenden Jahre „etwas aus dem Blick“ geraten seien. So seien bis Mitte der 2000er-Jahre die Angebotsmieten rückläufig gewesen, in den Jahren 2006/2007 seien sie stagniert. Erst ab 2008 seien leichte nominale Steigerungen erkennbar.
„Mietsteigerungen unter Teuerungsrate“
Insgesamt habe die Dynamik der Angebotsmieten über Jahre deutlich unterhalb der Teuerungsrate gelegen, schreibt die „Welt“. „Die bundesweiten Mietensteigerungen liegen demnach immer noch unter der Inflationsentwicklung“, so die Erkenntnis der Studie, die die Wissenschaftler des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Auftrag des Ministeriums erarbeitet haben. Laut der Studie sind Mietsteigerungen in Deutschland zwar stärker verbreitet als noch vor zwei bis drei Jahren, jedoch kein Massenphänomen, schreibt die Zeitung: „In vielen Regionen sind entspannte Wohnungsmarktkonstellationen anzutreffen.“
Nach Angaben der „Welt“ sind gut ein Viertel der Landkreise von Schrumpfungsprozessen betroffen, die sich auch auf die Mieten auswirkten. „Für Einzeleigentümer von Immobilien ebenso wie für wohnungswirtschaftliche Unternehmen stellen hohe oder zunehmende Wohnungsleerstände in wirtschaftlich schwächer aufgestellten Regionen zentrale Probleme dar“, heißt es laut „Welt“ in den Dokumenten.
Sinkende Mietpreise in der Uckermark
Auch der Verkauf von Immobilien sei deutlich erschwert: „So können Käufer gänzlich ausbleiben oder die für die Altersvorsorge erwarteten Erlöse aus dem Verkauf nicht erzielt werden.“ Neben den individuellen Nachteilen wirkten leer stehende Wohnungen und erst recht leer stehende Gebäude negativ auf das Wohnumfeld und das Ortsbild. Lösungen für dieses Problem sucht beispielsweise seit Jahren die Stadt Hoyerswerda.
In den von Schrumpfung geprägten Regionen dominierten stagnierende oder nur leicht steigende Angebotsmieten, heiße es in der Studie. Besonders gravierend ist das Problem der sinkenden Mietpreise laut Studie in der Uckermark – Deutschlands Region mit den meisten Arbeitslosen – mit einem Minus von 5,8 Prozent in den Jahren 2011 und 2012.
Ramsauer verspricht 55 Millionen Euro
Bauminister Peter Ramsauer (CSU) äußerte sich in der „Welt“ besorgt über die Entwicklung: „Wir haben in Deutschland auch Regionen, in den der Leerstand von Wohnungen zunimmt. Das liegt am Rückgang der Bevölkerung, an der Demografie“, sagte er.
Im Rahmen des Städtebauförderungsprogramms „Kleinere Städte und Gemeinden“ stellt Ramsauer in diesem Jahr nach eigenen Angaben 55 Millionen Euro bereit – nach rund 44 Millionen Euro im Jahr 2012. „Damit werden ganz gezielt über 550 Kommunen bei der Erhaltung und Anpassung ihrer Infrastruktur unterstützt“, sagte Ramsauer dem Blatt.
Quelle: http://www.focus.de/immobilien/mieten/leer-stehende-wohnungen-studie-zeigt-der-mietpreis-irrsinn-ist-eine-illusion_aid_1032934.html